Heuer hat uns die Natur überreich beschenkt. Die Freude über die ganzen Früchte nimmt bei mir im Laufe des Sommers aber immer etwas ab. Kein Wunder, bis jetzt habe ich ca. 60 kg Früchte nur zu Marmelade verarbeitet, die Säfte, Liköre, Kompotte und sonstiges noch gar nicht mitgerechnet. Und jetzt kamen noch die Kiwis dran. Ich will ja nicht meckern, aber 8! 5l Kübel (ca 40 l) waren mir dann doch zu viel. Ich hatte nach ein paar Kilos Einkoch- und Einweckware keine Lust mehr. Also habe ich rundum verschenkt.
Drei der Kübel habe ich übrigens meinem Kochsohn gebracht (mein Schlehenchutney ist bei ihm leider durchgefallen, er arbeitet an einem neuen Rezept, er ist aber bei meinen Dingen immer überkritisch)
ABER: er hat mich mit einem Kiwirezept der besonderen Art überrascht, saulecker kann ich Euch sagen.
Man nehme: kleingeschnittene Schalotten anschwitzen, Kiwischeibchen dazugeben, kurz andünsten, mit Rotwein und etwas Portwein ablöschen, ein Schuß Reisessig dazu und mit Sternanis etwas Zucker, Salz und Pfeffer würzen.. (die genaue Mengenangabe kann ich Euch leider nicht geben, er wiegt nie etwas ab, das geht alles nach ungefähr bei ihm) dann das ganze kalt werden und ziehen lassen.
Leider hatte ich meinen Fotoapparat vergessen, Ihr müßt Euch das ganze so vorstellen:
Rechteckiger Glasteller, in der Mitte eine Schale aus frittiertem Strudelteig, gefüllt mit Kiwiragout, mit Kiwis und reduziertem Balsamico dekoriert, ein Genuß für Aug und Gaumen
So ein Kochsohn ist schon nützlich, als Kritiker und als Rezeptelieferant. Das Rezept des Kiwiragouts klingt sehr gut.
AntwortenLöschenViele Grüße
Petra
Einen Kritiker-Sohn hab ich auch, allerdings ist er kein Koch... Hätte nie gedacht, dass das in dem Eimer Kiwis sind...? Kenn nur die aus dem Supermarkt. Auf jeden Fall bist du seeehr fleissig!!! Liebe Grüße, Anke
AntwortenLöschenJa, Kochsohn ist prima, nur leider kocht er selten für uns. Die Kiwis sind sogenannte Bayern- oder Minikiwis und haben etwa die Größe von Stachelbeeren.
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