Sonntag, 3. Juni 2012

Fliedersirup, oder wenn der lila Flieder wieder blüht

Dass bei uns so manche Abstrusitäten verspeist werden, ist ja schon bekannt. Nach dem Motto "if you can`t beat it, eat it" wird so manchem Unkraut, pardon Wildkraut der Garaus gemacht. Aber nun rück ich auch noch über div. Blüten her.
Heute gibt´s: Fliedersirup



Das Rezept ist ähnlich wie der Hollersirup, die Machart gleich.

6 Blütenrispen (schön abgezupft)
2 l Wasser
800 g Zucker
15 dag Zitronensäure
1/2 Biozitrone
Das Wasser mit Zucker aufkochen, abkühlen lassen, alles in ein Glas füllen und stehen lassen.
Nach ein paar Tagen abseihen und in Flaschen abfüllen. Schmeckt zitronig-frisch und duftet köstlich.
Was macht ich sonst noch aus Flieder: Fliederessenz, Fliederöl zum Einreiben. Nur das Hydrolat kann man vergessen, das riecht einfach nur scheußlich. Ach ja, ich glaube einfach so in die Vase stellen kann man Flieder auch noch;)
Bilder vom Fliederstrauch kann ich leider keine mehr einstellen, aufgrund des Schlechwetters ist er leider für heuer hin.

5 Kommentare:

  1. Danke für den Tipp!Ich liebe Flieder und finde die Idee ein Fliederöl anzusetzen großartig :-) Sirup werde ich auch mal probieren.

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  2. Ich hätte ja nicht gedacht, dass man Flieder auch essen bzw. trinken kann. Ist es eine spezielle Fliederart? Würde das echt gerne mal ausprobieren...

    LG Caroline

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    1. @ Caroline: es ist der ganz gewöhnliche Fliederbusch, der im Frühjahr in verschiedenen Lilatönen und weiß blüht. Ich verwende den mit dem dunkelsten Lila, es ergibt die schönste Sirupfarbe.

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  3. Nun, bei mir kommt er (bisher) auch nur in die Vase... Und für solch verführerische Köstlichkeiten ists hier leider zu spät, alles verblüht. Der Sirup sieht aber ausgesprochen lecker aus! Liebe Grüße, Anke

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  4. Fliedersirup, den kenn ich noch gar nicht. Danke für den Tip! :)

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