Dienstag, 11. Januar 2011

Wie alles begann....

Da ich unter anderem Ayurveda-Massagen anbiete, stand ich lange Zeit vor einem Problem:
Wohin mit dem Öl, das mir nach den Massagen überblieb? Für den Öli (so heißt bei uns die Altölsammelstation) war mir mein BioSesamÖl incl der darin enthaltenen ätherischen Öle einfach zu schade.
Auf einer Messe dachte ich, das Ei des Kolumbus entdeckt zu haben: einige Schwimmteilchen, in die man einen Docht steckt und dann in einem Gefäß mit Öl und Wasser schwimmen läßt. Hörte sich gut an, klappte auch am Anfang ganz gut. Nur die Reinigung der Glasgefäße und der Deko war etwas schmierig. Als dann auch noch eine unserer Katzen in den Pott stieg und die ganze Umgebung versaute, war der Ofen aus. Nie mehr Öllampe.

Dann kam die Sternstunde: ich las, daß man Seife aus ÖL macht.
Ich kam zu einem Rezept und legte los. Der Erstversuch sah toll aus, blütenweiß und gugelhupfig.(habe meine Silikonbackformen geopfert). Doch nach den ersten Waschversuchen schälte sich meine Haut -hatte noch nie was von Überfettung und so gehört. Mit einem Wort, sie war viel zu scharf. Voller Frust warf ich ein Stück in die Toilette - und siehe da, sie wurde blitzeblank. Ich habe also Toilettenseife gesiedet. Na ja, selten ein Schaden, wo nicht auch ein Nutzen.
Lehrgeld muß wohl jede bezahlen...
Die nächsten Seifen gelangen besser, Bilder kommen noch....
      

1 Kommentar:

  1. hahaha, jetzt mußte ich lachen...über die Toilettenseife.
    So merkwürdige Erlebnisse hatten wir wohl alle zum Anfang.

    AntwortenLöschen